AppPlaSys - Neuigkeiten
detailliertes Änderungsprotokoll
für jede Version hier einsehbar
19. Februar 2020:
Lange nichts Neues!?
Schon seit fast drei Jahren habe ich nicht mehr an AppPlaSys gearbeitet.
Das Programm erleidet etwas, was wohl nur allzu oft in der Welt der freien Software geschieht. Aus verschiedenen - oft ähnlichen - Gründen wird die Entwicklung de facto eingestellt - ob das nun offiziell verkündet wird oder nicht.
Die Gründe sind wahrscheinlich oft sehr ähnlich und ich möchte sie im Folgenden aufführen. Wahrscheinlich treffen sie fast alle auch auf viele andere - insbesondere Ein-Mann-Projekte - zu:
Das Programm funktioniert und ich habe es seit Jahren im täglichen Einsatz. Auch bei Familie und Freunden ist das so. Sicher gibt es noch ein paar unentdeckte Fehlerchen aber keine Graviderenden.
Was noch fehlt, ist vor allem die Vervollständigung des Konfigurationswerkzeugs, denn viele Einstellungen müssen noch in einer Konfigurationsdatei von Hand vorgenommen werden. Gerade das ist es, was oft bei tollen kleinen Werkzeugen in der Open-Source Welt nie entwickelt wird und was mich selbst immer wieder ärgerte. Und gerade hier sind ja auch Fehlerquellen für den Anwender: In einer Konfigurationsdatei kann ich mich vertippen oder Syntax-Fehler machen - in einem grafischen Einstellungswerkzeug kann das in der Regel nicht passieren - oder zumindest kontrolliert werden, sodass daraus kein Absturz des Programms folgt.
Aber auf der anderen Seite - aus der Sicht des Entwicklers - hat ein Konfigurationswerkzeug ein paar Probleme: Es ist aufwendig zu schreiben; gerade auch weil es verhindern muss, dass fehlerhafte Eingaben geschehen können und dem steht gegenüber, dass der Entwickler selbst es gar nicht braucht. Er weiß ja, wie die Konfigurationsdatei aufgebaut ist und worauf zu achten ist. Die Motivation zum Schreiben eines solchen Konfigurationswerkzeugs ist also deutlich geringer als für das Schreiben des eigentlichen Programms - einmal alles eingestellt, läuft dieses ja jahrelang problemlos.
Dann kommt hinzu, dass berufliche und sonstige Verpflichtungen oder Wünsche die zur Verfügung stehende Zeit zunehmend beanspruchen. Und so stellte ich hier und jetzt offiziell die Weiterentwicklung ein - was eigentlich längst geschehen war. Es gibt für mich mittlerweile viel wichtigere Dinge; neben der überdurchschnittlichen beruflichen Auslastung meiner Zeit, sind mir zum Beispiel zivilgesellschaftliches Engagement, Familie aber auch das Radfahren wichtiger geworden als das Weiterentwicklen von AppPlaSys.
Wenn jemand sich der Weiterentwicklung annehmen wollen würde, wäre mir das jederzeit recht...
8. Januar 2017:
Navigation mit Tastatur funktioniert nicht mehr?
Nach dem Wechsel auf die neueste Version von Linux Mint musste ich feststellen, dass die Navigation mit den Pfeiltasten innerhalb der Menüs von AppPlaSys nicht mehr zu funktionieren schien. Aus Mangel an Zeit startete ich nur hin und wieder kurze versuche, dem Problem auf die Spur zu kommen - jedoch ohne Erfolg. Ich begnügte mich damit, nur noch mittels Maus das gewünschte Suchergebnis auswählen zu können.
Heute startete ich einen neuen Versuch, das Problem zu ergründen. Dabei dachte ich darüber nach, ob die Schaltflächen in GTK eine Eigenschaft besitzen könnten, die bestimmt, ob sie den Fokus erhalten können und fing an, mit Eigenschaften von gtk.Buttons zu experimentieren. Jedoch ohne erfolg. Dann stellte ich zufällig fest, dass man mittels Tastatur nicht nur den Fokus aus der Eingabezeile der Anwendungssuche heraus ins scheinbare Nirvana legen kann, sondern auch wieder zurück - obwohl zwischenzeitlich kein Element im Fenster den Fokus zu haben scheint. Noch mehr: Die Anzahl der dafür nötigen Tastendrücke variiert - je nach dem, wie viele Tastendrücke auf eine Pfeiltaste man zuvor tätigt, um den Fokus aus der Eingabezeile zu legen. Nun drängt sich ein Gedanke auf; gleich mal testen: Zwei mal "Pfeil nach unten" drücken, Eingabetaste drücken - und siehe da; es wird das zweite Suchergebnis geöffnet!
Die Lösung: Es ist nur eine Frage der Optik!
Die Navigation mittels Tastatur funktioniert tadellos. Lediglich die optische Rückmeldung fehlt - und zwar stellt sich heraus, dass das GTK-Thema "Mint-X" insofern fehlerhaft ist, dass die Hervorhebung der Schaltfläche die selbe Farbe hat wie der Hintergrund.
Die Lösung ist also der Wechsel auf ein anderes Farbschema!
Das löst das größte Problem, das ich zuletzt mit AppPlaSys hatte. Ansonsten habe ich im Herbst (ebenfalls beim Wechsel auf die neue Version von Linux Mint) feststellen müssen, dass die Aktualisierung der GTK-Lesezeichen für GTK3 nicht funktionierte und habe dies - bereits im November) behoben.
Ansonsten fehlt wie immer die Zeit; aber vermutlich wird das dieses jahr etwas besser und es könnte tatsächlich wieder ein wenig voran gehen in der Entwicklung des grafischen Einstellungswerkzeugs...
17. Mai 2015:
Dieser Eintrag ist hauptsächlich ein Lebenszeichen. Ich habe heute eine neue Version hochgeladen, die aber nur zwei marginale Änderungen ethält: Erstens habe ich die Reihenfolge der Suchvorschläge geändert, sodass nun die Internetsuche mit DuckDuckGo gegenüber Wikipedia Priorität genießt. Das macht in sofern Sinn, dass DuckDuckGo sowieso passende Wikipedia-Artikel oberhalb der Ergebnisliste anzeigt.
Außerdem habe ich die Möglichkeit geschaffen, Leerzeichen in den Such-Präfixen für benutzerdefinierte Aktione innerhalb der Einstellungsdatei durch Anführungszeichen zu schützen. Auf diese Weise kann man nun einfach Unterschiede zwischen Präfixen machen, die durch Leerzeichen vom Suchbegriff getrennt sein müssen und solchen Präfixen, die Teil des Suchbegriffs sein dürfen (wie das "www." bei Internetadressen).
Derzeit habe ich wenig Zeit fürs Programmieren. Aber ich hoffe dennoch, dass ich bald mit dem Vervollständigen des grafischen Einstellungswerkzeugs fortfahren kann und dass es vielleicht irgendwann diesen Sommer fertig werden könnte.
26. August 2014:
Heute habe ich eine neue Version hochgeladen, die auch auf neueren Versionen von Ubuntu und Linux Mint laufen sollte. Bisher war in den Abhängigkeiten das paket "fuse-utils" aufgeführt, welches jedoch als eigenständiges Paket nicht mehr in den neueren Paketquellen existiert. Das verhinderte die Installation von AppPlaSys...
Zur Zeit fehlt mir die Freizeit, um wirklich an AppPlaSys weiter zu arbeiten. Dies wird sich voraussichtlich erst im Dezember wieder ändern. Bis dahin behebe ich nur sporadisch kleinere Fehler, die mir zufällig beim täglichen Betrieb auffallen.
Ein solches Problem ist auch die Tatsache, dass in Mint 17 der aktuell verwendete Desktop nicht mehr über die Umgebungsvariablen ermittelt werden kann. Dieses Problem werde ich aber erst angehen können, wenn ich wieder mehr Zeit habe.
19. März 2014:
In den letzten Wochen habe ich ein grafisches Einstellungswerkzeug für AppPlaSys geschrieben. Es ist nun etwa zur Hälfte fertig und brauchbar. Es unterstützt aber noch nicht alle Optionen, die per Konfigurationsdatei möglich sind.
Das Einstellungswerkzeug vereinfacht vor allem auch (schon jetzt) die Konfiguration der gewünschten Position, auf der die einzelnen AppPlaSys Fenster angezeigt werden sollen. Man braucht nun nicht mehr mit Pixeln rechnen (siehe Bild)
Das Einstellungswerkzeug ist über den System-Teil von AppPlaSys oben rechts erreichbar.
16. Februar 2014:
In den letzten Tagen wurden einige kleinere Änderungen gemacht. dazu gehört das Hinzufügen einiger kleinerer Funktionen und das Ausbügeln kleinerer Fehler:
So wird nun zum Beispiel auch unter KDE und Cinnamon zu jedem Ort im orte-Teil ein Symbol angezeigt; außerdem werden für die kürzlich verwendeten Dateien nicht mehr nur einheitliche Symbole angezeigt, die eine Datei symbolisieren sollen, sondern je nach Dateityp werden verschiedene Symbole für Bilder, Audiodateien, Tabellen etc. angezeigt.
Weiterhin gibt es nun eine Schaltfläche, die es erlaubt, direkt aus dem Orte-Menü heraus beliebige Dateien oder Orte als Administrator zu öffnen. Das stellt eine deutliche Erleichterung dar, wenn man nur mal schnell einen wert in einer Systemdatei ändern will - man braucht dafür nun nicht mehr erst ein Terminal oder den Dateimanager bemühen.
Aber auch ganz pragmatische Änderungen für weniger ambitionierte Nutzer wurden hinzugefügt. So kann das Anwendungsmenü nun auch mit Einheiten-Umrechnungen umgehen (siehe Bild rechts). Da die benötigten Einheiten und die bevorzugten Umrechnungen sehr stark nutzerabhängig sind, werden die Daten und Umrechnungsfaktoren in der Einstellungsdatei hinterlegt. Nur ein paar Baispiele für die Umrechnung von Strecken in Meter, Kilometer, Meilen etc. sind standardmäßig enthalten. Zukünftig werden sich ein paar mehr Umrechnungen standardmäßig enthalten sein; aber der Nutzer soll auch dann selbst einfach festlegen können, welche Umrechnungen er benötigt - und er soll auch eigene Umrechnungen hinzufügen können...
2. Februar 2014:
Ich habe mich entschieden, der Nutzerfreundlichkeit wegen, nicht mehr nur die Anzahl der passenden Dateien und Ordner beim Tippen im Orte-Teil anzuzeigen, sondern alle Treffer explizit aufzulisten. Dafür muss beim Tippen dann die Anzeige der kürzlich verwendeten Dateien weichen. Löscht man den Text aus der Eingabezeile wieder, tauchen die kürzlich verwedenten Dateien natürlich wieder auf.
Außerdem enthält die heute veröffentlichte Version einige Fehlerkorrekturen - Details können dem Änderungsprotokoll entnommen werden...
30. Januar 2014:
Der Orte-Teil wurde heute um zwei Funktionen erweitert:
Erstens wurde rechts neben der Eingabezeile eine Schaltfläche eingefügt, mit der man beliebige Orte im Terminal öffnen kann. Die Schaltfläche kann mittels Klick aktiviert oder inaktiviert werden. Ist sie aktiv, so wird der nachfolgend geöffnete Ort - sei es per Schaltfläche oder über die Eingabezeile - nicht im Dateimanager, sondern im Terminal geöffnet. Beim nächsten Öffnen des Orte-Teils ist die Schaltfläche dann aber standardmäßig zunächst wieder inaktiv.
Zweitens wurde ein Zähler eingebaut, der bei Benutzung der Eingabezeile schon während des Tippens stets anzeigt, wieviele Dateien bzw. Orte auf den eingegebenen Pfad passen. So erkennt man einen Tippfehler sofort, weil dann "0" Treffer angezeigt wird.
26. Januar 2014:
Heute habe ich eine neue Version mit eienr Vielzahl neuer Funktionen hochgeladen. Der Orte-Teil ist nun implementiert und funktionsfähig.
Im Orte-Teil werden sowohl feste Orte wie der persönliche Ordner des Nutzers oder die Netzwerkumgebung angezeigt als auch die Wechseldatenträger und die KDE- oder GTK-Lesezeichen.
Außerdem werden kürzlich verwendete Ordner und Dateien angezeigt und es gibt die Möglichkeit in einer Eingabezeile einen belibigen Ort auf der Festplatte zu öffnen.
Näheres auf der Seite "Funktionen"...
2. Januar 2014:
Heute geht die erweiterte Internetseite ans Netz. Ab sofort sind mehr Informationen über AppPlaSys im Netz zu finden und es wird hier regelmäßig über den aktuellen Stand der Entwicklung informiert werden.
Während der Anwendungsteil von AppPlaSys schon längere Zeit weitgehend problemlos funktioniert und nur noch Fehlerkorrekturen erhielt, wurde in den letzten Wochen der Systemteil implementiert und läuft nun auf meinem System stabil.
Neben Fehlerkorrekturen wird sich die Entwicklung in den nächsten Wochen auf den Orteteil konzentrieren.